Warzentherapie

Warzentherapie / Laser

Einmal damit infiziert, können Warzen ziemlich hartnäckig sein. Die durch Viren, genauer humane Papillomviren (HPV), verursachten Hautveränderungen können sich in Windeseile am Körper verteilen. Die Viren verbreiten sich durch Schmier- oder Kontaktinfektion, z. B. in öffentlichen Schwimmbädern und Saunen, und dringen über kleinste Verletzungen der oberen Hautschicht in den Körper ein. Warzen sind zwar lästige, aber gutartige Hautveränderungen. Es gibt Stellen, an denen sie dennoch sehr schmerzhaft sein können, z. B. an den Fußsohlen oder Warzen an den Fingern, wo sie im ungünstigen Fall auch zu mechanischer Beeinträchtigung oder Nagelwachstumsstörungen führen. Der Virus kann sich in der Haut ausbreiten und immer neue Warzen bilden. Deshalb ist eine frühzeitige Behandlung sinnvoll, gerade dann, wenn sie an Stellen auftreten, an denen sie eine Behinderung für den Patienten darstellen.

 

Eine sehr effektive Methode ist die Lasertherapie von Warzen. Mittels punktförmiger heisser Impulse, die sich wie kleine Nadelstiche anfühlen, werden Warzen eingeschmolzen. Somit verkleinert sich die Warze und damit auch die Viruslast an den betroffenen Stellen. Zudem wird durch die Hitze der Virus inaktiviert und unschädlich gemacht und die versorgenden Blutgefäße der Warze verödet. Oberflächliche Warzen können oft schon mit einer Behandlung abheilen. Die Behandlung kann meist mit lokaler Kühlung durchgeführt werden oder in örtlicher Betäubung. Sitzen die Warzen tiefer, erfolgt meist nach vier Wochen eine zweite Lasertherapie, wenn die tieferen Warzenanteile nach oben gewachsen sind und sich die bereits behandelten Anteile abgestoßen haben.

In der Zwischenzeit sollte zu Hause mit einer Warzentinktur begleitend behandelt werden.